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Die OPEC geht von einem globalen Wirtschaftswachstum von 3,8% aus und erwartet daher eine Steigerung der Nachfrage nach Rohöl um täglich 1,6 Millionen Barrel auf 98,6 Millionen Barrel. Der Anstieg der nicht von der OPEC kontrollierten Staaten wird ebenfalls mit 1,4 Millionen Barrel pro Tag beziffert.
Dass die Ölpreise trotzdem eingebrochen sind, liegt an Berichten darüber, dass die US-Rohölproduktion auf mehr als 10 Millionen Barrel täglich angestiegen ist und die USA bis Jahresende dank der Politik von Donald Trump zum weltweit größten Rohölproduzenten aufsteigen will.
Da das Öl ja nicht nur produziert, sondern auch verbraucht wird und somit weltweit Unmengen an Treibhausgasen freisetzt, kommen bei manchem Betrachter dieser Zahlen Zweifel auf, ob es der Staatengemeinschaft auch nur ansatzweise gelingen wird, das Ziel der Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2°C zu erreichen.
Die Preise für europäische CO2-Emissionsrechte konnten aufgrund der verstärkten Nachfrage an den Auktionen in der vergangenen Woche die neun-Euro-Marke wieder überschreiten und schlossen auf Wochenbasis mit einem Plus von drei Prozent bei 9,21 Euro je Tonne. Auch der Wochenstart zeigte sich klar bullish; die EUA zeigen sich aktuell im Bereich von 9,50 Euro und scheinen ihren Weg in Richtung 10-Euro-Marke finden zu wollen.
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