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CO2 - Marktbericht vom 07.01.2019 (www.Advantag.de)

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Der Anteil der erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung in Deutschland hat im vergangenen Jahr die Marke von 40% geknackt. Durchschnittlich 40,4% des in Deutschland produzierten Stroms, was 219 Terrawattsunden entspricht, kam aus Wind, Solar, Biomasse, Wasserkraft oder sonstigen erneuerbaren Quellen. Hierbei war die Windkraft mit 20,4% deutlich führend, gefolgt von Photovoltaik (8,4%) und Biomasse (8,3%). Erstmals hat somit die erneuerbare Industrie mehr Strom erzeugt, als die Verbrennung von Kohle. Braunkohle lag 2018 bei 24,1% und Steinkohle bei 13,9%. Inklusive Gas (7,3%) lagen die fossilen Energieerzeuger im vergangenen Jahr nur noch bei 45%.

In der 49. KW 2018 wurden sogar 53,5% der Energieerzeugung durch erneuerbare Energien erzeugt, der beste Wochenwert lag jedoch in der 52. KW 2017, wo sogar 58,3% des Stroms aus erneuerbaren Quellen kam.

Seit 2010 hat sich der Anteil der Erneuerbaren von 19,3% mehr als verdoppelt und es ist den Netzbetreibern trotz der in den vergangenen Jahren vielmals prophezeiten Blackouts bislang immer gelungen, die Netzte stabil zu halten, auch wenn das Kosten im Milliardenbereich verursacht hat. Die Fertigstellung der Stromtrassen in den Süden ist daher mit steigendem Anteil der erneuerbaren Energien wichtiger denn je.

Obwohl die Preise für Öl in der letzten Handelswoche aufgrund von Spekulationen, dass Saudi-Arabien seine Ölfördermengen gedrosselt hat, deutlich zugelegt haben, gaben die Kurse für europäische Emissionsrechte (EUA) nach und schlossen unterhalb der Marke von 24 Euro.

In dieser Woche starten die Auktionen an der Leipziger EEX nach der Winterpause wieder. Montag, Dienstag und Donnerstag wollen jeweils 2,495 Millionen EUA Abnehmer finden, also insgesamt 7,485 Millionen EUA. In der darauffolgenden Woche sind es aufgrund der polnischen Auktion deutlich mehr, nämlich 11,9135 Millionen EUA sowie 640.000 Emissionsrechte für den Flugverkehr (EUAA).

Die durchschnittlichen Börsenkurse und OTC-Preise zeigen das jeweilige Mittel von Angebot und Nachfrage verschiedener Handelsplätze für CO2-Emissionsrechte. Bid und Ask weichen üblicherweise mehrere Cent vom Mittelwert ab. Rohöl und Euro zeigen Börsenschlusskurse. Bei den CER-Kursen handelt es sich um CP2-CERs, welche im Rahmen des EU-ETS Verwendung finden können.

Verantwortlich für den Inhalt dieses Marktberichts: Advantag Services GmbH

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