Blogeintrag

MarketRecap KW 51 - Unsicherheiten beseitigt

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Aus Sicht der Finanzmärkte gab es in der vergangenen Woche gleich mehrere gute Nachrichten: Da wäre zum einen der überraschend klare Wahlsieg von Boris Johnson in Großbritannien. Er hat die Wahl, die ganz klar auf das Thema Brexit zugeschnitten war, haushoch gewonnen. Mit diesem eindeutigen Mandat ausgestattet wird er nun den Brexit im Januar mit seinem ausgehandelten Abkommen mit der EU durchsetzen können. Nichts mögen Finanzmärkte weniger als Unsicherheit und dieses leidige Thema, das die Märkte das gesamte Jahr über begleitet hatte, ist damit nun eindeutig geklärt. Dies war offensichtlich auch der Wunsch vieler wahlberechtigter Briten.

Das zweite große Thema des zurückliegenden Handelsjahres war der Zollstreit zwischen den USA und China. Auch in dieser Angelegenheit konnten die Märkte am vergangenen Freitag aufatmen. Es wurde ein wichtiges Teilabkommen erreicht, und somit in letzter Minute die nächste Runde an Zollerhöhungen, die am 15.12. angestanden hätte, verhindert.

Keine guten Nachrichten für das Weltklima konnten hingegen von der UN-Klimakonferenz „COP25“ vermeldet werden. Die Konferenz in Madrid endete am gestrigen Sonntag, nachdem sie um zwei Tage verlängert wurde. Trotz der Verlängerung konnte jedoch bis zuletzt keine Einigung über einen zukünftigen internationalen Emissionshandel getroffen werden. Dieses wichtige Detail, welches auf die Pariser Klimakonferenz 2015 zurückgeht, wird nun vertagt bis zur nächsten Konferenz in Glasgow im kommenden Jahr. Kritiker und Umweltschützer sprechen von einem Desaster und einige fordern gar das Ende derartiger Gipfel.

Für die Energierohstoffe ging es in der vergangenen Woche mehrheitlich nach unten: Insbesondere das TTF Gas Frontjahr verlor nochmals deutlich und beendete die Woche mit einem Minus von 6,1 Prozent bei 14,15 EUR/MWh. Das Strom Frontjahr Base gab um 3,31 Prozent nach und landete bei 42,30 EUR/MWh und die Emissionszertifikate schlossen bei 24,02 EUR/t CO2. Anfänglich konnten die EUAs am Freitag vom deutlichen Wahlsieg der Tories in Großbritannien profitieren, im Tagesverlauf gaben sie jedoch deutlich nach. Das API#2 Kohlefrontjahr verlor in der abgelaufenen Handelswoche ebenfalls und verzeichnete ein Minus von 2,32 Prozent auf 59,0 USD/t. Einzig das Rohöl konnte sich ins positive Terrain vorarbeiten, dank einer deutlich positiven Reaktion auf den teilweise gelösten Handelskonflikt am Freitag. Der Brent Frontmonat schloss bei 65,22 USD/bbl mit einem Wochenplus von 1,29 Prozent.

 

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