Blogeintrag

Strom Frontjahr Base - Übertreibung kurzfristig abgebaut...

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Rückblick

Das Strom Frontjahr im Base beendete die 38. Kalenderwoche am OTC-Markt bei 35,15 €/MWh. Nach einem Stand am Freitag in der vorletzten Woche bei 35,80 €/MWh war somit ein Preisnachlass von 0,65 €/MWh bzw. -1,8 % zu verzeichnen. Das Wochenhoch lag am Mittwoch bei 36,40 €/MWh und das Wochentief wurde am Freitag bei 34,90 €/MWh ausgebildet. Die gesamte absolute Schwankungsbreite der abgelaufenen Woche betrug somit 1,50 €/MWh. Die Volatilität blieb folglich weiter hoch. 

Wie von uns in der letzten Analyse „Strom Frontjahr Base mit kurzfristigen oberen Umkehrsignalen“ erwartet (bitte hier klicken), setzten aufgrund des im Tageschart ausgebildeten und bestätigten „shooting evening stars“ in der abgelaufenen Woche Gewinnmitnahmen ein. Dabei geriet das mittlere Bollinger Band (34,78 €/MWh) und der steile blaue Aufwärtstrend (34,86 €/MWh) seit Anfang August in greifbare Nähe der Bären. Am Freitag gelang eine leichte Stabilisierung auf diesem Niveau, so dass der blaue steile Aufwärtstrend nach wie vor Gültigkeit besitzt.

Ausblick

Für die Bullen besteht in der neuen Handelswoche 39 nun die Chance, das Kursgeschehen wieder an sich zu reißen. Denn die Preisnachlässe der letzten Woche stellen noch keine mittelfristige Trendumkehr dar. Gelingt eine Stabilisierung oberhalb des blauen Aufwärtstrends und des mittleren Bollinger Bandes im Tageschart, dürfte es vermehrt zu neuen Long-Engagements kommen. Nach wie vor dominiert die „Buy the Dips“ Strategie der trendfolgenden Händler. Dies sollte für die Bullen jedoch alles andere als ein Selbstläufer werden, denn die Indikatoren-Lage ist mittlerweile klar „short“ positioniert.

Sowohl der trendfolgende MACD als auch der RSI zeigen im Tageschart beide Verkaufssignale auf hohem Niveau, so dass es für die Bullen ein ziemlicher Kraftakt sein dürfte, das aktuelle Kursniveau zu halten.

Aus dem kurzfristigen Stundenchart geht hervor, dass es den Bullen zuletzt gelungen ist, die untere Trendkanal-Begrenzung des Abwärtstrendkanals seit dem Hoch bei 36,85 €/MWh zu verteidigen. Solange sich der Kontrakt oberhalb von 34,80 €/MWh behaupten kann und nicht unter die untere Trendkanal-Begrenzung (34,88 €/MWh) sowie die 200-Stundenlinie (34,80 €/MWh) fällt, sind Kurssteigerungen im kurzfristigen Zeitfenster möglich. Für dieses Szenario sprechen der trendfolgende MACD-Indikator, der im Stundenchart auf niedrigem Niveau jüngst ein Kaufsignal ausgebildet hat, sowie eine Stabilisierung in Form einer Umkehr beim RSI unterhalb von 50 Punkten.

Unter trendanalytischen Gesichtspunkten hällt sich die Lage für die Bullen kurzfristig wieder deutlicher auf, wenn die obere Trendkanal-Begrenzung, aktuell 36,06 €/MWh verlaufend,  aus dem Spiel genommen wird. In diesem Fall würden die Signale aus dem Tages- und Stundenchart wieder eine einheitliche Sprache sprechen.

Fazit

Können die Bullen die hier aufgeführten Unterstützungen bei 34,80 €/MWh nicht verteidigen, sind weitere Preisnachlässe in Richtung 34,30 €/MWh und im Anschluss 33,85 €/MWh wahrscheinlich. Alles oberhalb von 34,80 €/MWh auf Tagesschlusskursbasis ist tendenziell positiv zu sehen.

 

Chart erstellt mit Tradesignal

Daten aus Thomson Reuters Eikon

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Autor: Stefan Küster

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